Die Geoinformatik ist eines der Kerngebiete, auf denen die GRID-IT ihre Geschäftsbereiche aufbaut. Die Organisation großer Datenmengen, die Verarbeitung raumbezogener Daten, die Auswertung großer Datenbestände mit modernsten Werkzeugen und die Entwicklung spezifischer Software für die Lösung konkreter Fragestellungen sind die immer wiederkehrenden Herausforderungen in zahlreichen Projekten.
Im Rahmen der Projektarbeiten haben sich verschiedene Produkte und Lösungen besonders etabliert, die mittlerweile eine langjährige Geschichte haben und die immer noch mit großer Begeisterung von uns betreut und weiterentwickelt werden.
THEMIS – Digitale Dokumentation
Ursprünglich als Auftragsarbeit für ein Ingenieurbüro in der Schweiz entwickelt, hat sich THEMIS mittlerweile zu einem nicht mehr wegzudenkenden Werkzeug für die digitale Dokumentation im Brandschutz, in der Arbeitssicherheit und in zahlreichen anderen Anwendungsfeldern „gemausert“. Seit 2009 befassen wir uns mit diesem Thema und stellen unseren Kunden mittlerweile eine Software zur Verfügung, die allen wichtigen Anforderungen genügt und die zusammen mit modernen Tablet-PCs ein Meilenstein in der Dokumentation bedeutet.
Details dazu siehe http://www.themis-software.com
Das hydrologische Modell HQsim
Mit der Entwicklung des hydrologischen Modells HQsim wurde 1995 begonnen. Basierend auf dem Wasserhaushaltsmodell BROOK wurde ein N/A-Modell für kürzere Zeitschritte erstellt, um auch in kleinen Wildbach-Einzugsgebieten Hochwasserszenarien rechnen zu können.
Mittlerweile ist HQsim ein umfassendes hydrologisches Modell, das nicht nur die Abflussbildung, sondern auch den Gerinneabfluss inklusive Geschiebetransport sowie auch größere Retentionsräume modellieren kann.
HQsim wird im Rahmen der Hochwasserprognose für den Tiroler Inn eingesetzt.
HOPI – Hochwasserprognose in Tirol
Das System für die Hochwasserprognose in Tirol basiert nicht nur auf dem oben erwähnten Modell HQsim, sondern wurde im Rahmen eines alpS Projekts in Zusammenarbeit mit der TU Wien, der Universität Innsbruck, der TIWAG AG und dem Land Tirol von Dr. Hannes Kleindienst konzipiert. In den Jahren 2015 bis 2018 wurden zahlreiche neue Funktionen und Erweiterungen implementiert, so dass sich HOPI heute als modernes und einfach übertragbares System für eine großflächige Hochwasserprognose präsentiert. Die Berücksichtigung großer Stauseen, die Integration einer 120 Stunden meteorologischen Prognose, eine State-of-the-Art Optimierung der Modellergebnisse mittels Model Output Statistics (MOS), die Berechnung und grafische Aufbereitung der Ensemble-Simulationen für die Niederschlagsverhältnisse und die Kopplung mit anderen Modellen sind nur einige der zu nennenden Aspekte.
Interesse
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie sich für unsere Entwicklungen interessieren und gegebenenfalls auch spezielle Projekte planen.
Ihre Ansprechpartner:
- Dr. Hannes Kleindienst (kleindienst@grid-it.at)